Ich denke oft an… Ungarn
Ich starte jetzt eine sehr spannende Vortragsreihe im Kulturhaus von Pécsvárad. Ich erwarte alle Ausländer, die im Gegend leben, auf Deutsch sprechen und in der ungarischen Kultur interessiert sind! Natürlich sind auch die Ungarn willkommen, die ihre Sprachkenntnisse üben möchten und mehr Wissen sammeln möchten!
Der Titel des Programs heißt „Ich denke oft an… Ungarn”, was für die Deutschen als ein eindeutiger Hinweis gilt. „Ich denke oft an Piroschka” – so heißt der Titel des Romans von Hugo Hartung und auch der Titel des Filmes aus dem Jahre 1955, in dem ein deutscher Student nach Ungarn geführt wird. Der Film, der fast alle Stereotypien über Ungarn zeigt (Puszta, Csárdás, ungarische Gastfreundschaft, wilde und starke Emotionen usw.), wurde sehr beliebt im deutschsprachigen Gebiet. So konnte er in den Zuschauern dieses Bild über Ungarn und die ungarischen Menschen verankern. Das Program „Ich denke oft an… Ungarn” weist zwar auf dieses Bild hin, doch gleichzeitig versucht auch es zu bezweifeln, und den Teilnehmern eine auf vielfältiges Wissen basierende Denkweise zu vermitteln.
Die Themen der geplanten Vorträge sind auch sehr abwechslungsreich: sie behandeln einerseits solche wichtige Ereignisse in der ungarischen Geschichte, wie die Landesnahme, die Türkenzeit, 1848/49 oder die Revolution von 1956 und das Systemwandel. Andererseits wird auch über ungarische Symbole, ungarische Musik, ungarischer Film und Fotografie, oder eben über die ungarische Gastronomie gesprochen. Die Themen werden mit Hilfe von PowerPoint Vorträge behandelt, wobei auch Bilder, Musik und Film als Illustration dienen werden. Das Program besteht nicht nur aus einen Vortrag, sondern baut bewusst auf die verschiedenen Kenntnisse der Teilnehmer, die gerne das Wort nehmen dürfen und ihr Wissen „weiterschenken” können. So können sich auch sehr spannende Diskussionen entwickeln.
